© Dr. med. H. Wilke
HINWEISE ZUM CORONAVIRUS
Aktuelle Meldungen sind auf der Seite des Robert-Koch-Institutes
www.rki.de
zu erhalten.
Das
Coronavirus
(SARS-CoV-2)
ist
von
Mensch
zu
Mensch
übertragbar.
Der
Hauptübertragungsweg
ist
die
Tröpfcheninfektion
bzw.
über
Aerosole.
Dies
kann
direkt
von
Mensch
zu
Mensch
über
die
Schleimhäute
der
Atemwege
geschehen
oder
auch
indirekt
über
Hände,
die
dann
mit
Mund-
oder
Nasenschleimhaut
sowie
der
Augenbindehaut
in
Kontakt
gebracht
werden.
Es
wurden
auch
Fälle
bekannt,
in
denen
sich
Personen
bei
Betroffenen
angesteckt
haben,
die
nur
leichte
oder
unspezifische
Symptome gezeigt hatten.
Die
Coronaviren
wurden
auch
in
Stuhlproben
einiger
Betroffener
gefunden.
Ob
SARS-CoV-2
auch
fäkal-
oral verbreitet werden kann, ist noch nicht abschließend geklärt.
Die
Inkubationszeit
gibt
die
Zeit
von
der
Ansteckung
bis
zum
Beginn
der
Erkrankung
an.
Sie
liegt
im
Mittel (Median) bei 5–6 Tagen (Spannweite 1 bis 14 Tage)
In
der
allgemeinen
Bevölkerung
sind
die
wichtigsten
und
effektivsten
Maßnahmen
zum
persönlichen
Schutz
sowie
zum
Schutz
von
anderen
Personen
vor
der
Ansteckung
mit
Erregern
respiratorischer
Infektionen
eine
gute
Händehygiene,
korrekte
Hustenetikette
und
das
Einhalten
eines
Mindestabstandes
(ca. 1,5 bis 2 Meter) von krankheitsverdächtigen Personen.
Für
die
optimale
Wirksamkeit
einer
Maske
ist
es
wichtig,
dass
der
Mund-Nasen-Schutz
korrekt
sitzt
(d.h.
eng
anliegend
getragen
wird),
bei
Durchfeuchtung
gewechselt
wird,
und
dass
während
des
Tragens
keine
(auch
keine
unbewussten)
Manipulationen
daran
vorgenommen
werden.
Das
häufiger
zu
beobachtende
Freilassen
der
Nase
hebt
die
Schutzwirkung
weitgehend
auf!
Bitte
tragen
Sie
Ihre
Maske
auch
nicht
(selbst
nicht
vorübergehend)
am
Kinn,
um
kurzfristig
die
Maske
„abzulegen“
-
Sie
können
so
unbewußt Keime verschleppen, von wo sie aus weitergetragen werden können.
Falls Sie erkrankt sind und insbesonders Atemwegs
probleme haben:
Bitte
geben
Sie
an
der
Praxistür
Ihre
Beschwerden
an,
damit
wir
Patienten
mit
Infekt
von
infektfreien
Patienten trennen können.
Wie kann man dazu beitragen, die Ausbreitung zu verhindern und sich selbst zu schützen?
(Hygienemaßnahmen laut RKI):
Wie
bei
Influenza
und
anderen
akuten
Atemwegsinfektionen
schützen
Husten-
und
Nies-Etikette,
gute
Händehygiene
sowie
Abstand
zu
solchen
Erkrankten
(ca.
1
bis
2
Meter)
auch
vor
einer
Übertragung
des
neuartigen Coronavirus.
Händehygiene:
Händehygiene
sollte
vor
und
nach
der
Zubereitung
von
Speisen,
vor
dem
Essen,
nach
dem
Toilettengang
und
immer
dann
durchgeführt
werden,
wenn
die
Hände
sichtbar
schmutzig
sind.
Führen
Sie die Händehygiene mit Wasser und Seife durch.
Bei
Verwendung
von
Wasser
und
Seife
sind
Einweg-Papiertücher
zum
Trocknen
der
Hände
das
Mittel
der
Wahl.
Wenn
nicht
verfügbar,
verwenden
Sie
Handtücher
und
tauschen
Sie
diese
aus,
wenn
sie
feucht sind.
Gesunde sollten nicht dieselben Handtücher verwenden wie Erkrankte.
Husten- und Nies-Etikette:
Husten-
und
Nies-Etikette
sollte
jederzeit
von
allen,
insbesondere
von
kranken
Personen,
praktiziert
werden.
Sie
umfasst
das
Abdecken
von
Mund
und
Nase
während
des
Hustens
oder
Niesens
mit
Taschentüchern oder gebeugtem Ellbogen, gefolgt von Händehygiene.
Entsorgen
Sie
Materialien,
die
zum
Abdecken
von
Mund
oder
Nase
verwendet
werden,
oder
reinigen
Sie sie nach Gebrauch entsprechend.
Taschentücher
und
andere
Abfälle,
die
von
kranken
Personen
oder
bei
der
Pflege
von
kranken
Personen
erzeugt
wurden,
sollten
vor
der
Entsorgung
mit
anderem
Hausmüll
in
einem
mit
einer
Auskleidung versehenen Behälter im Krankenzimmer aufbewahrt werden.
Hier
noch
eine
Grafik
mit
allgemeinen
Empfehlungen
der
Bundeszentrale
für
gesundheitliche
Aufklärung
zum Infektionsschutz:
Allgemeine Hinweise
Änderung der Praxisorganisation:
Um einen Schutz für Mitpatienten und auch dem Personal größtmöglichst
herzustellen, beachten Sie bitte unsere geänderten Abläufe:
•
Zu Beginn der Akutsprechzeiten (je eine halbe Stunde morgens ab 8 und 11 Uhr,
montags, dienstags und donnerstags auch ab 16 Uhr) wird Sie eine Mitarbeiterin
vor der Eingangstür begrüßen und klären, wer einen Infekt hat und wer infektfrei
ist. Bitte halten Sie hier einen Abstand von 1,5 - 2 m zueinander ein.
•
Unter der Gruppe der Infektpatienten werden wir dann ermitteln, ob ein
Coronainfektverdacht besteht und das erste Vorgehen besprechen, Sie werden
dann einzeln in die Praxis geleitet und in einem separaten Untersuchungszimmer
behandelt.
•
Patienten ohne Infekt werden so in die Praxis gelassen, dass ein
Sicherheitsabstand möglich ist. Bitte halten Sie in der Praxis einen Abstand
von 1,5 bis 2 m zu Mitpatienten und Personal (auch im Anmeldebereich) ein!
•
Wir haben die Möglichkeit, Sie auf 3 verschiedene Wartebereiche verteilen zu
können - allerdings mit begrenzter Kapazität aufgrund der Abstandsregeln. Wenn
diese besetzt sind, warten Sie bitte auf dem Praxishof - bei schlechter Witterung
ggf. auch im PKW oder halten sich auf Abruf in der Umgebung auf, dass wir Sie
evtl. benachrichtigen können.
•
Falls Sie nur ein Rezept o. ä. abholen müssen, kommen Sie bitte möglichst
vormittags zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr, 11.30 Uhr und 12.00 Uhr und an den
Nachmittagen zwischen 16.30 und 17.00 Uhr und klingeln an der Praxistür.
•
Betreten Sie die Praxis grundsätzlich mit einem medizinischen
Mund-/Nasenschutz bzw. FFP2-Maske ohne Ventil (Mund und
Na
se bedeckt!) und halten ihn während des Aufenthaltes in der
Praxis aufgesetzt!
•
Zur Gewährleistung der Abstandsregeln können wir nur in Ausnahmefällen
gestatten, dass 2 Personen in die Sprechzimmer kommen (zB. bei behinderten
Personen oder Sprachbarrieren).
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit!
Wichtige Rufnummern für Solingen:
Info-Hotline der Stadt Solingen:
0212 / 290-2020
Hotline Notbetreuung für Kinder:
0212 / 290-5353
Infektionsambulanz Krankenhaus Bethanien:
0212 / 63-9999
Notfalltelefon Solinger Wohlfahrtsverbände:
0212 / 8807 3299
Corona-Hotline Wirtschaftsförderung:
0212 / 249 4-888
Hier finden Sie 3 Anschauungsvideos der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung:
IMPFEN - JA ODER NEIN?
Langersehnt sind Corona-Impfstoffe nun verfügbar und für viele stellt sich die Frage, ob man sich impfen
lassen sollte oder nicht. Zunächst dazu ein paar Fakten:
•
In Deutschland gab es keine „Notzulassungen“ der Impfstoffe (bislang sind hier der Biontech/Pfizer-
Impfstoff, der Moderna-Impfstoff und der Impfstoff von Astra Zeneca zugelassen, Stand 04.02.21).
•
Der Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde im Rahmen der Zulassungsstudien an ca. 40000 Menschen
überprüft; die Nebenwirkungsrate war bislang gering, die Wirkung sehr gut.
•
Es sind (im Gegensatz zu manchen Behauptungen) keine Einwirkungen auf das Erbgut zu erwarten.
•
Langzeiteffekte sind derzeit nicht abschätzbar, theoretisch zumindest nicht wahrscheinlich.
Im Gegensatz dazu kann eine Corona-Infektion - auch bei Jüngeren! - tödlich verlaufen, bislang gab es
2,2 Millionen Todesfälle und über 104 Millionen Fälle (Anmerkung: in der nachfolgenden Publikation als
„Global cases“ genannt - zuvor noch irrtümlich mit „Krankheitsfälle“ übersetzt) weltweit (Quelle: Johns
Hopkins Universität, Stand 4.2.21)
Auch bei milderen Verläufen klagen viele Patienten über langanhaltende Müdigkeit („Fatigue“),
Abgeschlagenheit und Geruchs- sowie Geschmacksstörungen, Gliederschmerzen.
Seit Jahren impfen wir viele Fernreisende mit verschiedenen Impfstoffen. In den Beratungsgesprächen
ging es selten um Zulassungsfragen oder Erläuterungen der Wirkungsweise. Auch die Impfpflicht in
einigen Ländern (zB. für die gar nicht so unproblematische Gelbfieberimpfung) wurde dabei selten
hinterfragt. Für eine Reise wurden die Risiken in Kauf genommen; jetzt steht eine konkrete Gefahr in
Form der Covid-Erkrankung sozusagen vor der Tür, es gibt mit der Impfung eine wirksame
Gegenstrategie und dennoch ist die Angst vor einer Impfung bei manchen Menschen groß. Wir - das
Ärzteteam - lassen uns jedenfalls gegen Covid impfen!
RISIKORECHNER FÜR RÄUME
Um das - zumindest theoretische - Risiko einer Coronainfektion in Räumen abschätzen zu können, gibt
es einen Online-Rechner der Technischen Universität Berlin. Man kann hiermit modellartig die
Raumgröße, Personenzahl und Tätigkeiten durchspielen und sich einen Eindruck vom Risiko einer
Infektion verschaffen, wenn eine infizierte Person sich im Raum aufhält, hier der Link:
Risikorechner